Jänner 2014

 
28.01.2014
 
Noch einmal zur Tatortdokumentation:
Dieses Foto führt sehr deutlich vor Augen, mit welcher offensichtlich mangelnden Sorgfalt die "Spurensicherung" vorgegangen ist. Drei Fotos vom selben Szenario (der Schreibtisch, wo der vermutliche Erstangriff geschah), und jedesmal ist die Schreibtischlampe in einer anderen Stellung. Es wirft unweigerlich die Frage auf: "Wieviel wurde noch - aus welchen Gründen auch immer! - am Tatort verändert? Verändert, um es einer idealen offiziellen Version anzupassen, die lt. Dr. Rabl darin gipfelt: "Die Aussage Koflers stimmt bis ins kleinste Detail!"  (Foto)
 
 
25.01.2014
 
Die Arbeit an der Aufklärung des Mordes an meiner Frau zieht Kreise: So wird am 6. Februar im ORF in der Sendung "Am Schauplatz Gericht" (21.05 Uhr, Li nk) ein ausführlicher Bericht ausgestrahlt werden! Man darf gespannt sein, welche Wirkung erzielt wird.
 
Ein weiteres interessante Medium hat sich aus der unserer Arbeit um die Aufdeckung der Wahrheit entwickelt: Es entstand die Plattform "Mysteriöse Kriminialfälle", die sich insbesondere um Fälle, um Leute kümmert, die sich von der (Tiroler) Justiz benachteiligt oder im Stich gelassen fühlen. Dort finden solche Betroffene die Möglichkeit, ihren Fall einer Öffentlichkeit bekannt zu machen. Anzumerken ist ganz deutlich, dass diese Initiative nichts mit mir zu tun hat, es von anderen Personen betrieben wird. Ich möchte hier nur darauf aufmerksam machen und auch darauf verlinken, weil wir doch am selben Strang ziehen.
 
 
 
 
12. Jänner 2014
 
Nachweislich schlampige Tatortsicherung und Spurenermittlung beim Mord an Angelika Föger
 
Jeder Normalbürger, der einmal im TV einen Krimi gesehen hat weiß, dass an einem Tatort nichts verändert werden darf!
Offensichtlich galt das bei den damals ermittelnden Beamten am Tatort in der Käserei XXXX in Grän nicht - oder sie wußten einfach nicht, dass man nichts zu verändern hat, wenn man einen Tatort dokumentiert. Ohne hier weiter darauf einzugehen - die offiziellen Fotos aus dem Tatortakt zeigen es ungeschminkt. Drei Fotos vom selben Platz, dem Ort des (angeblichen Erstangriffs), dreimal eine unterschiedliche Sachlage!
 
Schlampige Spurensicherung und Tatortdokumentation der Polizei
 
Weitere Bilder hier - bitte urteilen Sie selbst, ob man einer solchen Tatortdokumentation vorbehaltlos glauben kann...
 
Dies zeigt nur einmal mehr, dass der Mordfall Angelika Föger Fragen aufwirft. Ob man will oder nicht, wenn man etwas damit zu tun hat - und sei es nur, um als interessierter Zeitgenosse ein zwei Bilder zu betrachten, stellen sich Fragen! Und das wiederum ist, was den ganzen Fall nicht zur Ruhe kommen lässt. Es sind viel zu viele Fragen, die offenstehen und die nie(!) wirklich beantwortet wurden oder werden. Noch schlimmer: Es werden einem immer nur unverschleierte Ausflüchte entgegengebracht, die erneut Fragen aufwerfen! Und wenn dann noch das offensichtliche Desinteresse von Seiten der Justiz dazukommt, den Fall trotz zahlreicher eingebrachter neuer Beweise und Zeugen, das nicht zu bearbeiten, sondern einen solchen Antrag binnen weniger Tage 
als "bearbeitet" zurückweist, kommen zwangsweise einfach Fragen auf.
 
Deshalb: sehen Sie, als interessierte Besucher meiner Webseite selbst, was davon zu halten ist, was von einer Tatortdokumentation zu halten ist, die allein  
am offiziellen Hauptort des Verbrechens, am Schreibtisch, auf drei Fotos drei unterschiedliche Sachlagen, offensichtliche Veränderungen durch die ermittelnden Beamten, aufzeigen. Wie glaubwürdig ist die gesamte Aufbereitung des Tathergangs? Abgesehen davon, dass der "Täter", ohnehin sofort als gefasst galt, oder besser bzw. zutreffender: Für den damaligen Postenkommandanten in Grän, Insp. Franz W. sofort als Täter in Frage kam! Er, der 18jährige Lehrling Martin K. trug eine blutige Jeans, er holte Hilfe, in seinem Zimmer wurde die Schwerverletzte gefunden. Auch war er entsprechend durcheinander und galt als sozial eher schwach. Der "ideale Täter"! 
 
Ein wunderbarer Erfolg für die Schlagkraft der "Dorfpolizei" und die sogenannten "Profis" von Innsbruck. Für Insp. W. möglicherweise ein wichtiger und sehr dringender Erfolg, wurde er doch kurz zuvor von seinen eigenen Beamten(!) wegen Amstmißbrauchs angezeigt (ein entsprechender Zeitungsbericht wird demnächst hier hinterlegt)!  
Aber, dass der Bursche nach Faktenlage zum Tatzeitpunkt gar nicht dagewesen sein konnte, und beim endgültigen Stich, unmittelbar vor Eintreffen der Rettung ebenfalls nicht der Täter sein konnte, wurde nicht und auch später niemals weiter beachtet. Er fand die schwerverletzte Angelika, weil sie bei ihm Hilfe suchte, Hilfe, die Martin K. versuchte unbeholfen und im Schockzustand über diesen Anblick, zu leisten, und sich dabei die Jeans mit Blut besudelte - und das war für die Polizei, für Insp. Franz W. Grund genug festzustellen: Wir haben den Täter schon. Und daraufhin wurde die Tatortdokumentation oder gar die Absicherung des Tatorts äusserst nachlässig und schlampig vorgenommen. Und, schliesslich: Das gefundene "Tatmesser" - es zeigte nicht die allergeringste Spur von Blut! Wurde ebenfalls nur der Form halber dokumentiert und praktischerweise als Tatwaffe bestimmt.  Von den vielen Widersprüchen in den Aussagen von Käsereinhaber XXXX. dessen Frau und dem angeblich geschlafenen Hilfsarbeiter, gar nicht zu sprechen ...!
 
Wer schlußendlich wirklich der oder besser die Täter von Angelika Föger, meiner Ehefrau und Mutter von damals zwei kleinen Kindern sind, ist damit nicht beantwortet, aber es zeigt nur, dass durch die schlampige Arbeit der ermittelnden Beamten und weiter bei den drei Gerichtsverhandlungen, Widerrufung des Geständnisses, Abweisung auf Wiederaufnahme, die verschwundenen Haare bei der GMI usw., diese Täter nach wie vor frei herumlaufen!  Und deshalb kann und werde ich nicht eher ruhen, bis hier Gerechtigkeit waltet! 
 
Walter Föger
 
 
 
08. Jänner 2014
 
Vom Ergebnis der Unterlassungsklage der Fam. XXXX gegen mich, war von Seiten des Gerichts bis heute noch nichts zu vernehmen. Ebenso wenig vom "Fortsetzungsantrag gegen unbekannte Täter".
 
Wir haben jedoch einige Zeitungsberichte von 1991 - 1993 zusammengestellt und hier hinterlegt (Fotoordner).
Immer wieder werden dabei über offenkundige Zweifel zur offiziellen Tatversion spekuliert. Man sollte auch nicht vergessen, dass in der Hauptverhandlung 1991 die Geschworenen sich massiv uneinig waren, weshalb es zu keinem eindeutigen Schuldspruch kam. Richter Nagele "setzte daraufhin den Wahrspruch aus" (Beric ht).  Offensichtlich waren sich die Geschworenen damals sehr wohl bewusst dass es entsprechend grundlegende Unstimmigkeiten in der offiziellen Beweisführung gab (zB. die blonden Haare). Für uns wäre es deshalb äusserst interessant, wenn sich einer der damaligen Geschworenen melden würde, um mehr darüber zu erzählen (äusserste Diskretion und Vertraulichkeit wird selbstverständlich zugesichert!).
 
 
 
 
01. Jänner 2014
 
Grüss Gott im Neuen Jahr!
Zuerst möchte ich all jenen ganz herzlich danken, die mich während des vergangenen Jahres so tatkräftig unterstützt haben. Danke, und alles Gute für 2014!
 
Die letzten zwölf Monate sind durchaus positiv zu sehen; es hat sich - im Verhältnis zu den vergangenen 23 Jahren seit der Ermordung meiner Frau Angelika sehr viel getan. Wenn es manchmal auch mühsam aussieht, es geht doch voran und ich, wir alle, die an der wirklichen Aufklärung des Mordfalls Angelika Föger arbeiten sind guter Dinge, Licht in diese schlimme Angelegenheit zu bringen. Meine Mitstreiter und ich sind überzeugt, die wahren Mörder (wohlgemerkt "die", denn ich bin überzeugt, es war mehr als eine Person am Mord und der Vertuschung darüber beteiligt!) der gerechten Strafe zuzuführen.
 
In den nächsten Tagen werden weitere Infos hier veröffentlicht, neben weiteren Akten u.a. auch alte Zeitungsberichte, die damals schon offen darüber spekulierten, dass der Mord an Angelika nicht so sein konnte, wie er offiziell dargestellt wurde!
 

 

Webseite: Mordfall Angelika Föger Grän

Betreiber: Walter Föger, 6600 Reutte/Tirol WICHTIG: Wenn jemand - auch nach mittlerweile weit mehr als 30 Jahren - Hinweise zu dieser Tat hat, bitte um eine Mitteilung an mich (siehe eMailadresse, gerne auch persönlich). walter.foeger@gmail.com