Februar 2015

 
20. Februar 2015

Die Justiz ist unfähig, jetzt schreitet die Politik ein!

Wie schon im Beitrag (Link) geschrieben, ist es offensichtlich, dass die Justiz nicht in der Lage bzw. überhaupt NICHT gewillt ist, den Mordfall Föger auf dem „normalen“ Dienstweg jemals wieder aufzugreifen. Ganz egal welche Instanzen dazu angeschrieben werden, bei wen man um Unterstützung anfragt oder wem man Beweise und Unterlagen vorlegt! Die Abweisung erfolgt stets!

Eine der letzten Behörden, die für ein gerechtes Hinterfragen von Vorgängen in der Justiz angeschrieben wurden, war die Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien. Ihrer Funktion nach genau jene Bundesstelle, die all das, was die Justiz und Gerichtsbarkeit in Innsbruck, Salzburg und Wels und der OGH in Wien jedesmal ablehnten, eigentlich ernsthaft untersuchen sollten. Taten sie aber nicht. Am 23. Oktober 2014 schickte ich den gesamten rechtlich korrekt aufbereiteten Akt samt sämtlichen Unterlagen an die Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien. Dort langte sie am 24.Oktober 2014 ein und wurde noch AM SELBEN TAG an die Staatsanwaltschaft nach Innsbruck zur weiteren Bearbeitung weitergeschickt!! (siehe Eingangsbestätigungen und Weiterleitung). Innsbruck hat es an die StAA Feldkirch weitergeleitet, und von dort kam am 22.Jänner 2015 natürlich eine Ablehnung. Das Sprichwort „den Bock zum Gärtner machen“ ist hier bei weitem untertrieben. Es gibt auch sonst dazu nichts mehr zu sagen.

Deshalb die Erkenntnis: Die Jusitz hat eindeutig versagt – aus Inkomptetenz und vor allem aus der immer offeneren Absicht, den Mordfall Angelika Föger niemals wieder anfassen zu wollen!

Also bleibt nur die Hoffnung, über die Politik und die verstärkte Einbindung von Öffentlichkeit und Presse diese Umstände entsprechend publik zu machen. Mein erster Weg führte mich zu unserem Landeshauptmann Dr. Platter. In mehreren Gesprächen mit seinem Bürovorsteher Dr. Herbert Forster zeigte sich eine Bereitschaft, den Mordfall Föger (der dort durchaus bereits bekannt ist) in das politische Gesprächsklima einzubinden. Meine Anliegen und gleichzeitig die in den Gesprächen deponierte Forderung diesbezüglich ist, dass der Mordfall und all die unakzeptablen Umstände der Vorgehensweise der (österreichischen) Justiz zur Chefsache zu erklären. So wurde vor wenigen Tagen vom LH Platter ein Brief an den Justizminster Dr. Brandstetter abgeschickt, den wir hier veröffentlichenDiese Veröffentlichung erfolgt deshalb, damit die Politik auch sehen kann, wie ernst es mir und meinen Mitstreitern ist, deren Aktivitäten auch wirklich zu verfolgen und nicht nur in stillschweigendem Warten mit möglichen Verzögerungen vertröstet zu werden. Wie im Beitrag vom  21.Jänner 2015geschrieben, ist die Politik gefordert – und ich/wir achten darauf und werden darüber berichten, dass und ob hier auch tatsächlich etwas getan wird.

An dieser Stelle jedenfalls Danke an den Büroleiter des Landeshauptmannes Dr. Herbert Forster und dem Landeshauptmann Dr. Platter für ihre Bereitschaft, erste konkrete Schritte zu unternehmen und den Mordfall Angelika Föger wenigstens offiziell an den Justizminister zur weiteren Untersuchung nachdrücklich zu empfehlen.

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14. Februar 2015

Gerüchte im Tannheimertal

Verstärkt wird uns zugetragen, dass im Tannheimertal die unterschiedlichsten Gerüchte über die Umstände zum Mordfall Angelika Föger vom Juni 1990 kursieren. Manches davon wird im Forum angesprochen, doch können wir dort keine derartigen Unterstellungen und Anschuldigungen zulassen und müssen solche Einträge löschen. 
Wenn jemand also etwas zu melden hat was zur (tatsächlichen) Aufklärung dieses feigen Mordes beitragen kann, so wenden Sie sich bitte DIREKT via eMail oder Telefon an mich, Walter Föger (walter.foeger@gmail.com, Tel.: 0664 1873636)! 
Auch wenn es für Sie im ersten Moment unbedeutend erscheinen mag, so kann es doch ein entscheidendes Mosaiksteinchen sein. So wie ich eine Mail mit den Kontaktdaten erhalte, werde ich mit Ihnen einen persönlichen Gesprächstermin vereinbaren. Alle Kontakte werden selbstverständlich vertraulich behandelt!
 
 
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08. Februar 2015
 

Die Rolle der Nachbarsfamilie Doucha: Wußten sie schon von der schwerverletzen Angelika Föger, bevor der Lehrling M.K. überhaupt in der Käserei war?

Wie im Beitrag (01. Feb.2015) über die sehr hinterfragungswürdigen Aktivitäten des damaligen Gendarmeriekommandanten von Grän, Franz Wolf, kurz angeführt, ist auch die Rolle der Nachbarsfamilie Doucha hinterfragungswürdig. Hier wollen wir noch etwas näher darauf eingehen. Ob Hr. Doucha sen. um 15:00 Uhr noch seinen Mittagesschlaf hielt, lassen wir hier offen, denn dem Kripo-Einvernahmeprotokoll vom 13.06.1990 ist zu entnehmen (siehe Dokumente Website), dass der Nachbar Karl D. um 14.20(!) beim Käsereibesitzer zuhause angerufen hat und mitteilte, dass mit der Sekretärin was passiert wäre, sie würde "im Büro im Blut liegen" und dieser sogleich kommen sollte. Dieser Anruf war also erfolgt, während der Lehrling noch auf dem Weg in die Käserei war!!   Lesen Sie hier den ganzen Beitrag (4 Seiten).

Die Käserei und Volksschule Grän stehen dicht gegenüber. Im Dachgeschoß mit den Gaupen - unmittelbar gegenüber dem Büro der Käserei - wohnten Sohn und Schwiegertochter Doucha und diese war zur (offiziellen) Tatzeit mit der Schwiegermutter dort beim Kaffeetrinken. (Foto aus dem Tatortordner)

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01. Februar 2015
 

Die ominöse (selbstgefällige?) Rolle des damaligen Gendarmeriekommandanten Franz Wolf!

Der Gendarm legte Angelikas Schwägerin bei einem Besuch auf dem Posten überraschend die Hände um den Hals, "um ihr zu zeigen", wie man durch Gewürgtwerden bewusstlos wird …

Der ehemalige Kommandant des Gendarmeriepostens Grän, Franz Wolf, stand in einem ORF-Interview zuerst Rede und Antwort zu den Umständen der Ermittlungen vom Mordfall Angelika Föger, 1990 in Grän, verfing sich dann in Widersprüche und verbot dem Redakteur schliesslich, ihn im Beitrag zu zitieren. Walter Föger begleitete damals (Nov.2013) als Ortskundiger das ORF-Team und nützte die Gelegenheit den ehemaligen Gendarmeriechef ebenfalls zu befragen. Seine Antworten sind in unserem Beitrag zusammengefasst. Der rd. 15min.ORF-Beitrag wurde vor einem Jahr, am 6.Februar 2014, ausgestrahlt (Link zum Videoarchiv)
 
 
 
Der offizielle Weg über die Justiz / LG/OLG in Innsbruck und OGH in Wien mit der Hoffnung auf eine korrekte Aufklärung des Mordfalles Angelika Föger vom 09. Juni 1990 ist so gut wie ausgeschöpft. Das zeigen die ständigen Abwehrreaktionen auf die Anzeigen und Anträge. 
 
Aber – ganz abgesehen vom zermürbenden Kampf gegen die Justiz und die aufgegebene Hoffnung für eine gerechte Unterstützung in diesem Kapitalverbrechen – sehen meine Mitstreiter und ich uns regelrecht gezwungen, alle Widersprüche, die am Tatort vorgefallen sind, aufzuzeigen. Schliesslich ist dort die wesentliche Ursache, aller Schlampigkeiten um eine ordnungsgemässe Tatortbearbeitung zu finden. Hätten diejenigen Beamten damals ihre Arbeit sorgfältig erledigt, wäre es sehr rasch zur WIRKLICHEN Aufklärung des Mordes an Angelika Föger gekommen und hätte sich nicht zu diesem nahezu unendlichen Fall ausgeweitet.  
 
Der ehem. Postenkommandant von Grän, Franz Wolf spielt eine absolut herausragende Rolle in diesem Fall. Er und die hinzugezogenen Ermittlungsbeamten (inkl. dem damaligen Assistenz-Gerichtsmediziner Dr. Walter Rabl). Ihnen müssen die zahlreichen Verfehlungen bei der Sorgfalt der Tatortarbeit vorgehalten werden. Alle dort begangenen Schlampigkeiten waren wesentlich dafür ausschlaggebend, dass die Ermittlungsarbeit rasch als „erledigt“ betrachtet wurde. Dadurch, dass der scheinbare Täter (der 17jährige Käsereilehrling Martin K.) rasch „bestimmt“ und auch „geständig“ war, wurde nicht mehr an eine andere mögliche Version des Tathergangs oder eine genauerer Untersuchung des damit als offiziell bestimmten Tathergangs vorgenommen. Keiner der anwesenden Beamten hat offensichtlich im Mindesten wirklich mitgedacht, sondern war nur daran interessiert, möglichst rasch den Fall als „erfolgreich abgeschlossen“ zu bewerten (es war ja auch Wochenende!!).
 
Dominierend hierbei war auf jeden Fall der örtliche Postenkommandant Franz Wolf, der mit seiner Autorität als Talkommandant dieses Vorgehen wesentlich gefördert haben muss. Die aus Innsbruck angereisten Beamten haben sich diesbezüglich offenbar bereitwilligst führen lassen! 
 
 
 
 

 

Webseite: Mordfall Angelika Föger Grän

Betreiber: Walter Föger, 6600 Reutte/Tirol WICHTIG: Wenn jemand - auch nach mittlerweile weit mehr als 30 Jahren - Hinweise zu dieser Tat hat, bitte um eine Mitteilung an mich (siehe eMailadresse, gerne auch persönlich). walter.foeger@gmail.com