Juni 2015

 
15. Juni 2015
 
Der Mord an Angelika Föger ist immer wieder ein Thema bei den Medien So auch im Magazin "Profil" vom 01.06.2015. Hier gehts zum 3-seitigen Bericht. Der Verfasser des Artikels, Arpad Hagyo, arbeitet als Freier Journalist, unter andrem auch für die ORF-Redaktion "Am Schauplatz Gericht". Er ist also mit dem Mordfall Föger und den Hintergründen und Fakten um diesen Mordfall und die Rollen von Justiz und Gerichtsmedizin Innsbruck bestens vertraut. Exklusiv zu diesem Thema verfasste er auch noch einen zusätzlichen Kommentar.   
 
 
 
 
 
09. Juni 2015

Der 25. Todestag von Angelika Föger, Ehefrau und Mutter

Liebe Angelika, liebe Mama, heute am 9. Juni 2015 sind 25 Jahre vergangen, seit du an deinem Arbeitsplatz in der Käserei Grän auf grausamste Weise ermordet worden bist.
 
In deinem Kampf um dein junges Leben und im Wissen, dass auf dich zu Hause damals unsere zwei kleinen Kinder Markus (6) und Sandra (8) Jahre alt warteten, hattest du schlussendlich gegen deine Mörder keine Chance, zu ungleich waren die Karten verteilt. Dennoch hast du einem deiner Angreifer 20 helle, blonde Haare ausgerissen. In deiner rechten Hand, die durch schwere Schnittverletzungen durch die brutalen Messerangriffe in deinem Abwehrkampf entstanden sind, hieltest du das Beweisstück in der Hand.
 
Zehn Monate später versuchte der Innsbrucker Gerichtsmediziner Dr. Walter Rabl durch ein gefälschtes Gutachten dir als dunkelhaarige Frau diese hellen, blonden Haare zuzuordnen, indem er meinte, du hättest dir die Haare selber ausgerissen, obwohl Rabl am Seziertisch noch klar feststellte, dass diese 20 hellen Haare augenscheinlich nicht vom Opfer, also von dir, sind. Somit hat er großen Anteil daran, dass deine wahren Mörder noch in Freiheit sind!
DNA Untersuchungen dieser hellen, blonden Haare wurden von der Justiz vehement abgelehnt und gipfelten darin, dass die Haare irgendwann 2006  - laut Dr. Walter Rabl beim Umbau der Gerichtsmedizin - aus der Asservatenkammer verschwunden sind.
 
Es gibt noch viele andere Beweise, dass derjenige Bursche, der dein Leben retten wollte und dann vom Dorfsheriff zum Täter bestimmt wurde, unschuldig verurteilt wurde.
 
Ich verspreche dir liebe Angelika, dass deine Mörder demnächst dafür zur Rechenschaft gezogen werden, damit deine Seele zur Ruhe kommen kann.
 
In Liebe und Dankbarkeit für die kurze Zeit die wir miteinander verbringen durften und die dann um die Mittagszeit des 9. Juni 1990  so jäh zerbrach, möchten wir einem wunderbaren Menschen Danke sagen, und dass du uns seit nun mehr 25 Jahren sehr fehlst. Wir werden dich immer in unserem Herzen tragen!
 
Sandra, Markus und Walter
 
 
 
01. Juni 2015

Am 9. Juni jährt sich der Todestag, der Mord an Angelika Föger in der Käserei Grän, zum 25igsten Mal!

Und immer noch ist der Fall von Seiten der Justiz nicht wirklich geklärt! Es wurde damals zwar - als toller Ermittlungserfolg - vom Dorfsheriff Franz Wolf kurzerhand der jugendliche Käserei-Lehrling M.K. als Täter präsentiert. Also: als Mörder von Angelika Föger mit sexueller Missbrauchsabsicht BESTIMMT, festgenommen, eingesperrt und schließlich durch die "blinde" (aber nicht "blind" wegen des Gerechtigkeitsanspruchs, sondern wegen des absichtlichen Nicht-Sehen-Wollens von massiven Widersprüchen!!) Gerichtsbarkeit in Innsbruck als Mörder verurteilt.Drei volle Anläufe (3 vollständige Hauptverhandlungen von Februar bis Oktober 1991) brauchte es damals, um den Burschen die Schuld soweit anzuhängen, dass er zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt wurde (nach 8 1/2 Jahren wurde er entlassen!).

Es wurde ihm eine Schuld zugesprochen, die damals schon sehr zweifelhaft war und der heute komplett widersprochen werden kann bzw. muß!!

Wir arbeiten daran, die entsprechenden Beweise darzulegen, denn eines ist 100%ig klar: Der oder die wahren Mörder von Angelika Föger sind nachwievor in Freiheit - es wurde damals ein Unschuldiger verurteilt. Und die Verantwortung dafür liegt zum größten Teil bei den damaligen inkompetenten Ermittlern sowie in weiterer Folge der Justiz und der Gerichtsbarkeit in Innsbruck!Und bis in die Gegenwart liegt die Verantwortung bei der Justiz in Innsbruck, die sich mit aller Vehemenz weigert, erneut ernsthafte Ermittlungen anzustellen!

Mord verjährt nicht! Deshalb wird dieser Mordfall Angelika Föger auch niemals ruhen, bis der oder die wahren Mörder ihrer gerechten Strafe zugeführt worden sind!

 

 

 

 

 

 

Webseite: Mordfall Angelika Föger Grän

Betreiber: Walter Föger, 6600 Reutte/Tirol WICHTIG: Wenn jemand - auch nach mittlerweile weit mehr als 30 Jahren - Hinweise zu dieser Tat hat, bitte um eine Mitteilung an mich (siehe eMailadresse, gerne auch persönlich). walter.foeger@gmail.com